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Lycée in Perpignan

Frankreich


Coucou,
ich bin jetzt seit ca. 2 Monaten in Frankreich (Perpignan), und hab somit schon die Hälfe um.... Wenn ich so darüber nachdenke ist das echt schade. Die Zeit hier geht so schnell vorbei, das ist echt unglaublich. Im Moment haben wir Ferien und die kann man auch ganz gut genießen. Zum einen haben wir für Ende Oktober noch richtig gutes Wetter und es gibt hier auch einiges zu sehen.
In der Schule fühl ich mich eigentlich echt wohl. Manche Fächer wie Französisch-Literatur oder Geschichte fallen mir zwar noch schwer, aber die Leute sind total offen, und die Lehrer nehmen teilweise auch echt Rücksicht auf uns (die Austauschschüler). Dadurch, dass man hier in Frankreich immer auch nachmittags Unterricht hat, essen wir mittags in der Kantine. Ich find das total interessant, mal so eine andere Schulart kennen zu lernen, auch wenn wir sogar samstags Schule haben.
Außerhalb der Schule gehe ich noch ins Orchester und hab Querflötenunterricht. Das macht total Spaß, das mal auf einer anderen Sprache zu erleben, weil man ja sonst nicht so oft die Möglichkeit dazu hat. Außerdem mache ich ‚Moderndance’ mit meiner Gastschwester, wo man dann wieder einen anderen Eindruck von der Sprache bekommt.
In der Familie fühl ich mich total wohl, auch wenn ich ein bisschen außerhalb wohne, und somit alles immer gut abgestimmt sein muss, wer wann Schule aus hat und so weiter. Dafür wohne ich ganz nah am Meer und konnte im September oft auch noch an den Strand gehen.
Mit der Sprache kann ich auf jeden Fall schon sagen, dass man ganz schnell Fortschritte merkt, was das Verstehen angeht! Man gewöhnt sich einfach dran die ganze Zeit Französisch zu hören, und muss sich dann auch nicht mehr alles erst mal ins Deutsche übersetzten. Bei Sprechen sucht man einfach nicht mehr so lange nach den Wörtern, sondern es fällt einem nach ner Zeit einfach einfacher direkt zu antworten, oder zu fragen.... Das ist echt schön seine eigenen Fortschritte mitzubekommen =)
Ich genieße meine Zeit hier total und bin froh die Gelegenheit genutzt zu haben mal was Neues zu sehen, und zu erleben, ein anderes Familienleben mitzubekommen und einfach mal mehr auf eigenen Beinen zu stehen! Ich freu mich natürlich auch auf zu Hause, weil man hier auch so merkt, was man zu Hause besonders mag, aber gar nicht so richtig wertschätzt...

Aber jetzt bin ich erst mal hier und gespannt auf meine weiteren zwei Monate in Frankreich.
Liebe Grüße, Jana.


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