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Erste Eindrücke kurz nach Schuljahr

Beginn in Frankreich September 2011


Mein erster Eindruck Marie, Perpignan

Es ist schwer zu beschreiben, wie ich mich gerade fühle, das ändert sich meist von Tag zu Tag.
Meine Gasteltern sind sehr lieb und unternehmen viel mit mir. Das Essen ist so lecker, dass ich in der ersten Woche schon 2 Kilo zugenommen habe.
Das einzige momentane "Problem" könnte mein Heimweh sein oder werden. Am ersten Tag war das Heimweh fast unerträglich, weil ich erst mit der Ankunft hier in Perpignan realisiert habe, dass ich jetzt 10 Monate nicht mehr in Berlin sein werde und dass es wohl unmöglich bzw. schwer ist, ein so annähernd schönes Leben wie ich es dort hatte, hier aufzubauen. Das waren meine Gedanken am ersten Tag.
Von Tag zu Tag wurde es aber immer besser und ab dem 2. Tag flossen auch keine Tränen mehr. Die wunderschöne Innenstadt Perpignans hat mich ganz verzaubert, ebenso wie die Berge mit den vielen kleinen Dörfern, die sich hinter den unzähligen Kurven verstecken. Highlight war natürlich auch das erste Mal am Strand liegen und im Meer zu baden!
Gestern jedoch hatte ich wieder eine kleine Heimwehattacke. Vielleicht habe ich momentan einfach noch zu viel Zeit um nachzudenken, das ändert sich hoffentlich wenn ab morgen die Schule losgeht. Sie wird wahrscheinlich auch den größten Einfluss auf meinen Eindruck haben. In welche Richtung dieser geht wird sich zeigen.
Ich vermisse einfach das tägliche Unternehmen mit Freunden und schade finde ich auch, dass ich keine Gastgeschwister habe, die mich anderen Jugendlichen vorstellen könnten.
Trotzdem habe ich mit meinen Gasteltern zwei sehr nette, gastfreundliche und herzliche Menschen abbekommen und kann mich in dieser Hinsicht wirklich nicht beklagen!!!

Viele Grüße aus dem sonnigen Süden Frankreichs
Marie


Nina
Erster Eindruck

Familienleben:
Die Familie ist sehr nett und offen und engagiert sich sehr für mich ein. Es ist alles weniger streng als ich erwartet hätte und alle vertragen sich auch untereinander sehr gut.
Die Abendessen finden immer sehr spät statt und sind sehr gesellig.
Ausserdem ist es sehr interressant, die katalanische Kultur der Familie zu entdecken, zum Beispiel ihre spezielle Tanzmusik, die Sardane.

Schule:
In der Schule ist alles sehr traditionell, kontrolliert und streng. Sobald ein Lehrer den Raum betritt, müssen zum Beispiel alle aufstehen. In der Klasse kennen sich sehr viele schon untereinander, es könnte also relativ schwer sein, Kontakte zu knüpfen.

Erster Gesamteindruck:
Frankreich ist, obwohl es nicht weit entfernt ist, ganz anders als Deutschland.
Es ist spannend und unglaublich interessant, so viele neue Eindrücke zu sammeln, obwohl Heimweh manchmal nicht ganz ausbleibt...



Inga - seit 5 Tagen in Südfrankreich
...ja deutsch sprechen kann ich noch ;)
hallo esfa, hallo frau bremer,

ich habe mich hier in meiner familie sehr gut eingefunden. sie haben mich alle sehr herzlich aufgenommen, mir einen " wilcommen inga"-kuchen gebacken und versuchen mir die zeit in frankreich so angenehm wie möglcih zu gestalten. ich fühle mich als wär ich schon seit mindestens einem monat hier und dadaurch natürlcih auch sehr wohl... ich hätte nie gedacht dass ich schon nach einer woche so euphorisch reagieren würde ( und auch ohne nachzudenken jedem einen austausch empfehlen würde) aber meine familie ist so lieb dass ich bisher auch noch kein heimweh hatte...
abends sitzen wir immer zusammen beim und nach dem essen und reden noch ein bisschen....

in der schule war ich ja bisher noch nich, aber ich denke dass es mir auch dort gefallen wird, weil mir bisher alle franzosen sehr freundlcih begegnet sind udn ich denke dass sich auch dort gut um mich gekümmert werden wird, indem sich leute an mich wenden werden ( oder ich mich an sie )

ich bin hier also äußerst zufrieden, freue mich auf die fünf monate im warmen süden und hoffe dass es auch weiterhin so erfreulich verlaufen wird

viele grüße
inga


Mein erster Eindruck

Familienleben:
Mit meiner Familie hier, bin ich wirklich sehr zufrieden!
Wir unternehmen viel; gehen alle zusammen ins Kino, ins Restaurant,
gucken zusammen Fernsehen, zweimal am Tag wird zusammen gegessen
(in der Schulzeit nur einmal abends) , aber dann in Ruhe, es wird viel
geredet und
ich werde auch mit ins Gespräch einbezogen. Fühle mich also gut
aufgehoben!

Schule:
Die Schule und das Schulleben sind doch relativ gewöhnungsbedürftig!
Erstens weil die Schule circa viermal so groß ist, wie meine Schule in
Berlin,
zweitens, weil sowohl die Stunden, als auch der Schultag an sich um
einiges länger sind
als zuhause. Dem Unterricht kann ich aber bisher recht gut folgen und
komme mit
den Unterrichtsmethoden gut klar, die denen in Deutschland doch
ähnlicher sind,
als ich vorher gedacht hätte.

erster Gesamteindruck:
Es wird wohl noch ein bisschen dauern, bis ich mich richtig eingelebt habe
und von selbst mehr rede. Die Stadt gefällt mir aber sehr,
sehr gut und ich fühle mich wohl.

Julia


© esfa e.V. | Schüleraustausch nach Frankreich & Kanada